Von Anfang an suchen wir nach Lösungen, bei den wir keine Kompromisse eingehen müssen. Wir waren auf der Suche nach den hochwertigsten und zuverlässigsten Batterien, die auf dem Markt erhältlich sind und auch genug leistungsfähig sind, um unsere elektrischen Träume zu verwirklichen. Für uns war die Sache klar: Wir haben die richtige Batterie gefunden, wenn sie mindestens die gleiche Leistung erbringt, die das Auto als „Benziner“ hatte. Möchtest du wissen, welchen Antriebsstrang wir in den von uns umgerüsteten Minis verwenden? Dann lies mal bitte weiter!
Um uns die Worte zu sparen, sagen wir dir gleich, dass die Grundkonfiguration 4 Tesla-Batterien verwendet, von denen zwei unter den Vordersitzen, eine im Heck und eine im hinteren Hilfsrahmen untergebracht sind.
Carborgs powered by Tesla
Die Tesla-Modelle müssen nicht vorgestellt werden, sie stehen ja nicht umsonst an der Spitze der Elektrofahrzeugindustrie! Es handelt sich um qualitativ hochwertige Batterien mit sehr guter Energiedichte, einer vielversprechenden Anzahl von Ladezyklen, Flüssigkeitskühlung und extremer Sicherheit pro Zelle, die durch eine richtig dimensionierte Verkabelung gewährleistet wird. Sie sind auch relativ einfach zu beschaffen: Sie werden von vielen Händlern vertrieben, so dass unsere Partner sie direkt zu ihren eigenen Werkstätten bestellen können, um die Umrüstung mit viel einfacherer Logistik durchzuführen.
Für die Tesla-Batterien haben wir ein einzigartiges Gehäuse entwickelt, das richtigen mechanischen Schutz und gute Befestigung bietet. Während der Entwicklung haben wir auch Belastungstests mit der Finite-Elemente-Methode durchgeführt, du kannst also uns glauben, wenn wir sagen, dass er garantiert hält!
Maßgeschneidert für Rennen und Sieg
GOSH ist unser dunkelgrünes elektrisches Hochleistungsfahrzeug mit der Orangestreife, in das wir ein komplett maßgeschneidertes Akkupaket eingebaut haben. Wir haben Pouch-Lithiumzellen verwendet, da diese Zelle die besten modularen Einbaumöglichkeiten bietet, und wir können somit die Platzierung und Größe des Akkus genau auf unsere Anforderungen abstimmen.
Da es sich beim GOSH um einen Rennwagen handelt, entfernten wir die hintere Sitzreihe, und legten wir da das Akkupaket ein, um die Masse tief genug und in der Mitte des Fahrzeugs zu zentrieren. Die 200 Zellen wurden mit 80 Busbars und 800 Schrauben befestigt (es war ein sehr harter Tag!), was insgesamt eine 144V/100Ah Batterie ergibt, die für kurze Zeit sogar 1500Ah Strom liefern kann. Das alles bei einem Gewicht von etwa 80 kg, sie ist also für den Einsatz auf der Rennstrecke geeignet.
Ein Flüssigkeitskühlkreislauf wurde zwischen den Zellen installiert, um die Batterien stets auf der richtigen Temperatur zu halten. Als Extra haben wir außerdem eine externe Schnellkühleinheit eingebaut, die während des Boxenstopps an die Batterie angeschlossen werden kann und das Paket bei hoher Ladeleistung in kurzer Zeit wieder auf die richtige Temperatur abkühlen kann.
Für beide Akkus verwenden wir ein selbst entwickeltes aktives Kühlsystem. Wir mussten auch eine Lösung für die thermischen Belastungen der Batterien finden, die durch die Hitze im Sommer, die Kälte im Winter, die Erwärmung beim Laden und die hohen Beschleunigungen verursacht werden. Nach einiger Überlegung haben wir einen Peltier-Kühler und einen Keramik-Heizer im Kofferraum installiert. Wir überwachten ständig die Temperaturanzeige der Batterie (auch beim Laden) und stellten erfreut fest, dass unser System die Temperatur immer auf dem richtigen Niveau hielt.
Sicherheit und „Füttern“
Die Batterien werden durch das Batteriemanagementsystem (BMS) geschützt, es ist ein äußerst wichtiges elektronisches System, das für den effizienten und sicheren Betrieb von Lithium-Ionen-Batterien verantwortlich ist. Zu den Funktionen des BMS gehören das gleichmäßige Laden und Entladen der Batteriezellen, die Überwachung ihrer Temperatur, die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen den einzelnen Zellen sowie der Schutz vor Überhitzung, Überladung und Überlastung.
Wir haben ein On-Board-Ladegerät für das Aufladen über das Heimnetzwerk installiert, so dass jeder das Fahrzeug kompromisslos über das herkömmliche 16A-Heimnetzwerk aufladen kann. Wir presentieren stolz unsere neueste Entwicklung, ein dreiphasiges 10-kW-Ladegerät, das die Ladezeit erheblich (von etwa 5 Stunden auf 1 Stunde) verkürzern kann. Nicht schlecht, oder?